Noch ein aller letztes Mal

102 Jahre sind ein stolzes Alter. Vor allem wenn es sich dabei um eine Schweizer Messe handelt. Die Muba hat zum letzten Mal ihre Türen geöffnet. Zum Abschluss gibt’s ein echtes Nachhaltigkeitsfeuerwerk.

Es wirkt wie eine farbige Oase in dem ganzen Ausstellertrubel, die «Now The Fair». Auch an der letzten Muba wird eine Ebene ganz speziell bespielt. Dieses, wie auch nächstes Wochenende dreht sich nämlich an der Parallelveranstaltung «Now The Fair» alles um nachhaltige Produkte. Genuss, Kunst, Möbel, Küchenutensilien, Mode, Accessoires: Die Auswahl ist riesig. Wir haben für dich unsere local heroes von diesem feinen Festival zusammengestellt.

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Selber anpacken
Ein wichtiger Bestandteil von der «Now The Fair» ist das Erlebnis. Die BesucherInnen sollen die Nachhaltigkeit 1 zu 1 gleich vor Ort umsetzten. Dafür gibt es ein breites Angebot an Workshops. Hierfür haben die Veranstalter in Mitten der Ausstellungsfläche viel Platz geschaffen. Beim Netzwerk Urban Agriculture kann vom Putzmittel über Ravioli gefüllt mit Stadtpilzen bis zum Tee aus Stadtkräutern unglaublich vieles selbst hergestellt werden. Rustikaler geht es bei den Teams von Jacoby und Druckbus zu und her. Hier kannst du deinen eigenen Hocker aus Holz zusammenzimmern und bespannen. Das Atelier Vert weiht dich in die Geheimnisse des Färbens mit Naturprodukten ein.

Einfach geniessen
So viele verschiedene Workshop Angebote müssen erst einmal verdaut werden. Das geht tatsächlich auch mit etwas herumschlendern auf der «Now The Fair» Ebene. Denn es wäre schade, wenn du jetzt schon die Segel streichst und nach Hause gehst. Lass dich noch etwas treiben, setze dich einen Moment hin und beobachte die Leute und die wahnsinnige Gesamtinstallation von Nina Gautier mit den grossen eingefärbten Tüchern aus Naturprodukten. Als krönenden Abschluss stellst du dich noch bei skvader und Noos an den Stand und probierst einen einmaligen Cold Brew Coffee oder Limoncello.

Carla Frauenfelder